e-Dreirad – trendiger City-Flitzer

e-Dreirad - trendiger City-FlitzerRadfahren ist eine wunderbare Art, sich an der frischen Luft Bewegung zu verschaffen. Eigentlich ist das Radfahren ganz einfach. Doch leider gibt es immer wieder Gründe, weshalb Menschen das normale Zweirad nicht nutzen können. Einige Menschen haben von Natur einen schlechten Gleichgewichtssinn. Andere haben diesen aufgrund von Erkrankungen oder des Alters verloren. Andere fühlen sich im Straßenverkehr mit einem normalen Fahrrad unsicher. Ihnen fehlt ganz einfach die Stabilität. Mit Hilfe des Dreirades aber können sie doch in den Genuss des Fahrradfahrens kommen. Handelt es sich zudem um ein E-Dreirad, können sie sogar größere Strecken zurücklegen. Was gibt es zu beachten, wenn man sich ein E-Dreirad anschaffen möchte?

Welche Faktoren sprechen für ein E-Dreirad?

Das E-Dreirad besitzt aufgrund seiner drei Räder eine große Stabilität. Es kann nicht von alleine umfallen. Somit ist das Auf- und Absteigen eine sichere Angelegenheit. Sobald man Platz genommen hat, kann man mit der Fahrt beginnen. Ein Anschieben ist nicht notwendig. Das Antreten selber erfolgt genauso leicht wie bei jedem anderen Fahrrad auch. Selbstverständlich verfügt es über eine Gangschaltung, sodass unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden kann. Die E-Funktion sollte in jedem Fall zuschaltbar sein. Man muss sie ja nicht unbedingt immer anwenden. Doch natürlich gibt es auch diese Modelle, die über eine grundsätzliche E-Unterstützung verfügen. In diesem Punkt sollten Sie sich ausführlich beraten lassen, damit Sie genau das passende Modell für sich aussuchen.

Ein weiterer Grund, ein E-Dreirad anzuschaffen, ist die Tatsache, dass es im Gegensatz zum normalen Fahrrad über relativ Stauraum verfügt. Somit können kleinere, aber auch größere Besorgungen mit nur einer Fahrt durchgeführt werden. Gerade ältere Menschen erhalten dadurch die Bestätigung, dass sie ihren Alltag immer noch im Griff haben.

Kein Produkt ohne Nachteile

So sinnvoll die Anschaffung des E-Dreirades auch sein kann, sollte man wissen, dass es eine Handvoll kleiner Nachteile gibt:

  • Aufgrund der Konstruktion ist es mitunter schwierig, ausreichend Platz zum Abstellen zu finden.
  • Es ist ebenfalls der Konstruktion zu schulden, dass das E-Dreirad einen größeren Wendekreis hat als ein normales Fahrrad.
  • Die E-Dreiräder sind langsamer als normale E-Bikes.
  • Das E-Dreirad zu transportieren, ist nicht so einfach. Einige Modelle sind klappbar und können somit auch in einem großen Kofferraum verstaut werden. Somit ist es einfach, das E-Dreirad auf einen Wochenendausflug oder ähnlichem mitzunehmen. Dies steigert die Mobilität des E-Dreirad-Besitzers.
  • ACHTUNG -BATTERIE: Wie bei anderen E-Bikes auch, ist stets darauf zu achten, dass die Batterie für das anliegende Vorhaben ausreichend aufgeladen ist. Sonst bleibt man glatt auf halber Strecke stehen. Da die Akkus unterschiedliche Ladezeiten aufweisen, sollten Sie beim Kauf bereits darauf achten. Allerdings kann das E-Dreirad auch ohne den Akku gefahren werden. Nur ist das Treten dann relativ schwer.
  • Die Anschaffungskosten sollten nicht unterschätzt werden. E-Dreiräder sind recht teuer. Doch sollte man bedenken, dass die damit gewonnene Mobilität die Lebensqualität enorm steigert.

Kaufkriterien, die unbedingt zu beachten sind

Da das E-Dreirad keine kleine Anschaffung ist, sollte man lieber einmal mehr über seine Kaufentscheidung nachdenken.

  • Die Größe des E-Dreirades: Ja, dieses Gefährt ist tatsächlich in unterschiedlichen Größen erhältlich. Das ist korrekt, denn kleinere Menschen haben andere Ansprüche an das E-Dreirad als größere. Dies spiegelt sich unter anderem im Gewicht der Person wider. Selbstverständlich bedürfen große, schwere Personen eines stabileren Rahmens. Nur die richtige, passende Größe des E-Dreirades kann auch die vollständige Stabilität garantieren.
  • Stabilität des Rahmens: Er sollte am besten aus Stahl gefertigt sein, auch wenn dies dem E-Dreirad ein höheres Gewicht gibt. Die Stabilität, die der Rahmen dadurch erhält, ist es allerdings wert, sich für den schweren Stahlrahmen zu entscheiden. Allerdings gibt es auch leichtere Aluminium-Rahmen. Sie werden für gewöhnlich für Rahmen benutzt, die zusammenklappbar sind. Zu diesem Zweck werden Schnellspannhebel verwendet. So sind sie mit wenigen Handgriffen im Kofferraum verstaubar. Ein Stahlrahmen wäre hierfür viel zu schwer.
  • Die Größe der Reifen: Auch die Reifen müssen in Bezug auf Größe und Stabilität an die Rahmenkonstruktion angepasst werden. Um die richtige Größe der Räder zu ermitteln, ist die Beinlänge des Fahrers als Maßstab zu benennen. Das reguläre Damenrad wird mit einem 24 Zoll Rad bestückt, das für Herren mit einem 26 oder 28 Zoll Rad. Bei Dreirädern jedoch werden üblicherweise Räder zwischen 20 und 24 Zoll eingesetzt.
  • Die tiefe Stange: Nicht nur für Senioren ist es wichtig, beim E-Dreirad eine tiefe Stange vorzufinden. Auf diese Weise gestaltet sich das Auf- und Absteigen besonders einfach. Doch Achtung – einige Hersteller übertreiben es mit der Tiefe der Stange. Somit können unvorhersehbare Unebenheiten, etwa ein hochstehender Gullideckel oder ähnliches, zu einem Hindernis werden.
  • Rutschfeste Pedalen: Dies sollte ein absolutes Must-Have sein, denn auch der feste Kontakt zu den Pedalen gibt dem Fahrer Sicherheit. Eine Sicherheit, die im Straßenverkehr unbedingt notwendig sind.
  • Der Fahrradsattel: Er sollte gut gepolstert sein. Zudem ist eine gute Federung empfehlenswert. So wird auch die Wirbelsäule geschont, da die Federung Unebenheiten der Straße problemlos auffängt.
  • Die Gangschaltung: Natürlich ist es etwas Tolles, auf viele Gänge zurückgreifen zu können, damit man jede Situation auch ohne Akku-Betrieb schaffen könnte. Jedoch haben Sie die Wahl, ob Ihnen eine 3-Gang-Schaltung ausreicht oder ob es doch die größere, belastbare 6-Gang-Schaltung sein soll.
  • Die Belastbarkeit der Achsen: Diese sollte stets dem Gewicht des Nutzers angepasst sein. Sollte das Rad für tägliche Besorgungen genutzt werden, so ist das zusätzliche Gewicht der Besorgungen einzubeziehen.
  • Die Bremsen: Es gibt verschiedene Modelle. Gerne wird nach wie vor zum altbewährten Modell gegriffen – eine Vorderbremse und einen Rücktritt. Diese Variante ist einfach zu bedienen und daher immer eine gute Wahl. Andere Hersteller bauen lieber auf zwei Bremsen, die per Hand betätigt werden. Eine bremst das Vorderrad, die andere wirkt auf die beiden Hinterräder ein. Beide Systeme haben sich in der Praxis bewährt. Wählen Sie das Modell, mit dem Sie persönlich besser zurechtkommen. Wichtig ist vor allem die Sicherheit im Straßenverkehr. Beachten Sie bei Ihrer Entscheidung bitte auch, dass Sie im Straßenverkehr als Radfahrer Verkehrszeichen geben können müssen. Mit einem Rücktritt haben Sie hierfür stets eine Hand frei.

Das dritte Rad, der kleine Unterschied

Streng genommen ist der einzige Unterschied zu einem herkömmlichen Fahrrad das dritte Rad. Denn dieses Rad besitzt einen Vorderreifen und zwei hintere Reifen. Dadurch befindet sich die Hauptlast auf der hinteren Achse. Die beiden hinteren Reifen sind für die Stabilität des Rades verantwortlich. Ein Umfallen, wie man es vom regulären Fahrrad kennt, ist nicht möglich, weder mit noch ohne Fahrer. Dies macht das Rad nicht nur für Senioren, sondern auch für gehandicapte Personen so bedeutsam. Sicher, es ist langsamer als herkömmliche Fahrräder. Sicher, es nimmt sowohl auf der Straße, dem Fahrradweg, aber auch beim Abstellen mehr Platz als andere, herkömmliche Modelle. Dennoch ist die Sicherheit, die Lebensfreude und vor allem die Selbstständigkeit, die das Rad dem Nutzer verleiht, so wichtig, dass man sich über die anderen Aspekte keine Gedanken machen sollte.

… und noch etwas

Um die perfekte Höhe des Sattels zu finden, sollten Sie beachten, dass Sie mit beiden Füßen immer noch den Boden berühren können. Radeln Sie sofort los, wenn Sie im Sattel sitzen. Ansonsten besteht immer noch die Gefahr des Umfallens.

Es lohnt sich, zu breiteren Reifen zu greifen. Selbst auf weichem Sand besteht somit keine Gefahr des Wegrutschens, sondern Stabilität.

Sollten Sie Dinge transportieren wollen, sollten Sie diese niemals am Lenker befestigen. Dadurch wird das Gefährt instabil. Auch bei diesem Modell sollten Waren im Transportkorb befördert werden.

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